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Samuel Hahnemann, dem Begründer der Homöopathie, ging es um ein rationales, also logisches Vorgehen der Medizin, nach „feststehenden Gründen“ (1). Sein Werk wies klar quantenlogische Grundzüge auf (2).

Natürlich war Hahnemann nur ein Anfang, ein genialer, aber mit vielen Fehlern behafteter. In der doch unsystematischen Art der Aneinanderreihung von Paragraphen , mit der sein Grundwerk letztlich aufgestellt war, musste er mangels Stringenz in logische Schwierigkeiten kommen. Seine Antwort darauf war sein Werk „Die chronischen Krankheiten“ (Haug Heidelberg 1979). In dieses Buch arbeitete er ein, was er bereits davor veröffentlicht hatte: „Der Kaffee in seinen Wirkungen“ (3). Er wollte, dass Patienten keine Reizstoffe, sondern nur „nahrhafte Speisen“ aufnehmen sollten. Das ist verständlich aus Hahnemanns eigener Entwicklung; er hatte sich vor der Entdeckung der Homöopathie eingehend mit Diäten beschäftigt. Seitdem dürfen Patienten in homöopathischen Praxen keinen Kaffee trinken.

Nun war Hahnemann selbst ein Raucher. Es ist geradezu amüsant zu erfahren, dass das Rauchen von diesen Reizstoffen ausgenommen wurde – und wird, in homöopathischen Praxen fragt niemand danach!

Das ist menschlich – historisch verständlich, aber dieses ungeprüfte Nachbeten wirkt lächerlich und ist unsinnig.

So geht es einer Medizin, die ihre eigenen Grundsätze (logisches Vorgehen) nicht stringent durchzieht. Der Autor behandelt seit drei Jahrzehnten mit homöopathischen Arzneien und hat KEINEM PATIENTEN DEN KAFFEE VERBOTEN. Der Erfolg war dadurch niemals gemindert. Er hat auf den LIGA-Kongressen und den eigenen Kongressen für Chronische Krankheiten mit den führenden Köpfen der homöopathischen Szene der Welt diskutiert. Alle, die er angesprochen hat, waren sich bezüglich der Kaffeeregel selbst nicht sicher.
Manche von ihnen rauchten, nahezu alle tranken den „Reizstoff“ Wein.

Bleibt der Hinweis, dass man so nicht wissenschaftlich weiterkommt, wenn man nur historischen Unsinn nachbetet. Auch Genies bauen Fehler, vor allem, wenn sie menschlich nicht über ihren Nikotinschatten springen können. Hahnemann macht dieser Aspekt menschlich, die homöopathische Szene aber zeigt ihre Blauäugigkeit. Stringenz und Logik hätten auch die Homöopathie davor bewahrt.

Deshalb (aner-)kennt die Quantum Logic Medicine diese Regel nicht. Medizin muss logisch sein, sonst ist sie nicht sicher!

Frankfurt, 22.01.2013
Prof. Dr. med. Walter Köster

 

(1) Organon der Heilkunst S. IV, Haug, Heidelberg, 1987
(2) Hahnemanns verborgene Logik, siehe Vortrag Hahnemann-Gesellschaft, auf CD
(3) Haug, Heidelberg 2001