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Es war die berühmte Aufeinanderfolge dreier Männer, welche die abendländische Philosophie grundgestalteten. Sokrates (siehe letzten BLOG-Eintrag) lehrte Platon, Platon wiederum Aristoteles – und dieser erzog Alexander den Großen.

Sokrates suchte nach dem Bleibenden. So stellte ihn sein Schüler Platon dar, der eine bleibende Ideenwelt annahm, die überall im Hintergrund wirksam ist. In diese Vorstellung lässt sich die Quantentheorie so gut einbetten, das mein Mentor, Carl Friedrich von Weizsäcker, meinte, sie sei die bestpassende Weltsicht für die Quantentheorie.

Nach Platon aber kam Aristoteles. Er wollte nicht nur über Hintergründe philosophieren und erwägen. Er stellte – vor allem mit seiner Logik – das Thema Sicherheit in den Vordergrund. Durch Technik zu sicheren Aussagen gelangend, wollte er ein System aufbauen, das in ungeahnte Weiten sicher gelangen ließ. Tiere und Pflanzen beispielsweise konnten nun klassifiziert und wiedererkannt werden. Die Technik von heute zeigt die Erfüllung seiner Träume. Auch die Quantum Logic Medicine baut ursprünglich auf seiner Logik auf (siehe Logik der Ganzheit).

Der Herrscher Mazedoniens ließ es sich daher nicht nehmen, diesen klugen Kopf als Erzieher seines Sohnes Alexander einzusetzen. Alexander wurde ein ungemein erfolgreicher Feldherr und eroberte einen Großteil der damals bekannten Welt bis nach Indien hinein. Zufall? Die brillante Kriegs-Technik Alexanders kam nicht von ungefähr, wie unsere heutige Technik, die ebenfalls auf strikter Logik aufbaut.

Wie beruhigend, dass in der Quantum Logic Medicine eine strikte Logik die Mutter der Erfolge ist … Ist es so einfach?

Carl Friedrich von Weizsäcker prägte den Satz: Verstehen heißt zu wissen, was etwas bedeutet. Er, der einen aristotelischen Lehrstuhl innegehabt hatte, kannte das Problem der Logik zur Genüge. „Mancher junge Physiker kann perfekt errechnen (mit Logik), was das Ergebnis ist. Aber er kann es oft nicht begreifen, weiß nicht, was sein Ergebnis bedeutet“, berichtete Weizsäcker. Dann weiß er nichts damit anzufangen, kann es nicht in sein Denken einbauen.

Logik ist also eine wunderbare und unersetzliche Denkmethode, um Sicherheit auch in der Medizin zu erreichen. Aber man muss begreifen, was die Technik einem als Ergebnis liefert. Es ist das philosophische Denken wie eines Platons, welches uns absichert, dass wir richtig begreifen.

Ein Lehrmeister darin ist auch Alexander der Große. Eine Region nach der anderen unterwarf er, gründete Städte und formte sie nach griechischer Kultur. Aber hat er ausreichend begriffen, dass er ein großes Reich zu einer Einheit formen musste, wie Karl der Große es über 1000 Jahre nach ihm verstand? So zerfiel sein Reich nach seinem frühen Tod. Was hätte aus diesem Reich werden könnte, wenn es nicht immer weiter technisch ausgedehnt worden wäre wie unsere Technik heute, sondern Schritt für Schritt so entwickelt worden wäre, dass wir unsere Entwicklung auch begriffen hätten.

So kann Logik den Menschen auch überfordern, wenn er zu schnell mit ihr reist, damals wie heute. In der Medizin lehrt uns der Erfolg am Patienten, ob wir ihn richtig begriffen haben – oder unserer Logik nicht gewachsen waren. Die Logik anzuwenden UND sie zu begreifen, dieses Wechselspiel scheint uns Menschen am besten zu tun und den nachhaltigsten Erfolg zu sichern.

Bis bald,
Walter Köster