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Grenzen sind in der Quantum Logic Medicine immer spannend.

  • Stabilisieren sie doch einerseits
  • und nehmen andererseits Freiheitsräume.

Da ist Streit und Widerspruch vorprogrammiert.

Grenzen erfährt man, indem man sie sucht.
Grenzsuche ist zunächst eine Suche nach einem Halt.

Für diesen Zweck wird beispielsweise ein Haus, das man beziehen will, in einer Hausbegehung zum Ausloten seiner Grenzen „begangen“. Soll die Familie doch danach diesen Raum in seinen Grenzen beleben und ausfüllen wie das Meer ein Hafenbecken.

Dieser Prozess setzt sich danach über Jahre immer weiter fort. Mit Wachsen der Familienmitglieder wird das Haus immer enger. Wieder und weiter werden die Grenzen ausgelotet, schließlich durchbrochen, überwunden, von der ersten Dreiradausfahrt bis zum Wegzug für ein Studium.

Jetzt werden Grenzen schnell zu Engen, und anstatt Halt im Sinne der Sicherheit und Geborgenheit vermitteln sie nun leicht Unfreiheit. Dieser Widerspruch (Komplementarität) begleitet wohl jeden Menschen und zeigt sich in vielerlei Krankheiten.

Um bei dem Bild von Welle und Meer zu bleiben: Anfangs schlagen die Wellen gegen die Hafenmauer, als wollten sie üben, später überwinden sie diese in einem mächtigen Sturm.

Wenn die Wellen sich dann in der Stadt hinter dem Kai verlaufen, zwischen den Häusern, in den Kellern, von mancher Mauer wieder zurückweichend und zurückgeworfen, sind sie wie herrenlos auf der Suche nach neuen Grenzen und Konturen, neuem Halt.

In und nach vielen Entscheidungssituationen findet sich eben dieses Bild, sei es nach Beendigung der Lehre, nach einem ersehnten Jobwechsel an einem neuen Arbeitsplatz oder nach einer lange erwarteten partnerschaftlichen Trennung.

Immer taucht in diesen Prozessen erst die Grenze auf, die überwunden werden soll, um nach Überwindung trotz aller früherer Vorstellungen als gewohnter Halt zu fehlen! Diese Ambivalenz zwischen eigentlich nicht mehr erwünschtem Halt und dem haltlosen Zustand nach dem Sturm lässt sich als Widerspruchsfunktion in der Quantum Logic Medicine sehr gut herausarbeiten und behandeln. Das wirkt wie eine rasche Erlösung für den Patienten, den das Gefühl beschleicht, nach dem befreienden Schritt irgendwo im Niemandsland zu hängen, obwohl es vor der Grenzüberwindung doch so einfach wirkte.

Bis bald
Walter Köster