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Die unglaubliche Hilflosigkeit unserer so hochgerüsteten Medizin in der akuten Krise offenbart, worauf der verstorbene Chefradiologe der Uni Sevilla Prof. Dr. Juan Ramon Zaragoza hingewiesen hat: „Die Medizin hat die wissenschaftlich systematische Entwicklung der Physik seit Newton verpasst, geschweige denn deren geistige Durchklärung der letzten 100 Jahre.“ Carl Friedrich von Weizsäcker hat es uns ins „Deutsche Ärzteblatt“ geschrieben.

In einer ähnlichen Krisenzeit der Physik vor einem Jahrhundert forderte Werner Heisenberg den jungen Carl Friedrich von Weizsäcker auf, Physik zu studieren und sich dazu mit der Philosophie auseinanderzusetzen. Im Begreifen der physikalischen Ergebnisse, meinte er, lägen die Aufgaben des damals kommenden 20. Jahrhunderts. Einstein sagte später treffend: Die Philosophen sitzen nun in einer anderen Fakultät (nämlich der Physik!).

Genau diese hintergründigen Philosophen brauchen wir nun in der Medizin!

In der aktuellen medizinischen Krise des nun aufkommenden 21. Jahrhunderts sind junge, abstraktionsfreudige, übergeordnet exakte Denker aufgefordert, Medizin zu studieren und sich philosophisch, logisch und erkenntnistheoretisch mit ihr auseinanderzusetzen. Eine spannende, lohnenswerte und historische Aufgabe.

Stehen wir doch heute da und waschen die Hände wie in kindlicher Unschuld, bitter wenig angesichts der Bedrohungsszenarien.

Wir haben hochprofessionelle und engagierte Mediziner – aber die Medizin scheint sich verzettelt zu haben. Speziallösungen ja, Grundantworten und übergeordnete Zusammenhänge eher nein. Wir fürchten das in der Medizin allzu leicht und sehen es als Gedankenspiel an. „Mediziner denken nicht in Theorien wie die Physiker, sie sehen erst praktische Heilungserfolge,“ meinte Zaragoza. Dass es vom Theorem zum gesicherten praktischen Erfolg ein halbes Jahrhundert gehen kann (siehe Einstein-Podolsky-Rosen-Phänomen), wird leicht übersehen. Strikt nur die Klassische Trennungslogik anwendend, steht man nun in einem Krieg mit der Natur, ohne auch nur annähernd zu begreifen, wie dies passieren konnte. Auf anderen Gebieten haben wir das doch auch überwunden.

Wir sind die Mediziner, wir zeichnen verantwortlich. Unsere Zukunft und die unserer Kinder kann so nicht aussehen, darf so nicht aussehen, aggressiven Zufällen ausgeliefert wie Ameisen.

Ihr Urururenkel von Einstein und Heisenberg, kommt in die Medizin und denkt. Hier werdet ihr gebraucht!

Gruß von Walter Köster