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In meinem Buch „Spiegelungen zwischen Körper und Seele“ geht es im Kapitel „Der Magen“ immer wieder um Geborgenheit. Immer ist hier ein ummanteltes Sein gemeint, wie in einem Ei oder einem Haus. Abgeschlossenheiten verbergen und bergen – und geben dadurch Schutz. So wie der Magen als erstes aufnehmendes Organ alles umhüllt und gegen außen schützt, gibt er Geborgenheit und reagiert oft auf Störungen dieser Form der Geborgenheit.

Doch so wie nach dem Magen andere Organe an der Reihe sind, sucht der geborgene, junge Mensch typischerweise als nächsten Schritt eine Befreiung aus eben dieser bergenden Enge. In einer Phase wie der Pubertät erscheint die Geborgenheit als Gegner der Freiheit. Dieser Widerstreit, beginnend im Mutterleib und hält oft an bis in die Mitte des Lebens.

Gelingt die Ausformung der eigenen Ideen nach außen, entdeckt der Mensch eine andere, weitere Geborgenheit, die erstaunlicherweise kein Gegner der Freiheit ist: Die Verwirklichung. In deren Tun fließen alle Impulse des Menschen gemeinsam nach Außen und formen diese frei aus – und sind dabei und dadurch in diesem Tun nach außen gewandt und doch in sich geborgen, in ihrer eigenen, aktiven Form.

Denken Sie an Luther bei der Übersetzung der Bibel oder Michelangelo in der Sixtina, aber genauso an die hingebungsvolle, vorweihnachtliche Reinigung der Haustüre oder das Einpacken nicht frostsicherer Pflanzen im Garten.

Diese mehr erwachsene Geborgenheit befreit den Menschen auch aus einer übermäßigen Sehnsucht nach bergendem Abschluss, einer Abhängigkeit von eher kindlichen, ab- und einschließenden Geborgenheiten. Im Gegenzug schenkt es ihm den köstlichsten Aspekt der Freiheit, die VERWIRKLICHUNG.

Mit ihr wird die Welt und Umwelt bergender Partner wie die Sonne, die Luft und der Regen für einen ihnen entgegenwachsender Baum.

Das wirkt befremdlich und unglaubwürdig aus Sicht der Klassischen Logik, welche die Beziehung und Liebe zur Welt erst einmal grund-sätzlich übergeht und ignoriert (das ausgeschlossene Ditte des Aristoteles) und damit eine Vorstellungswelt zerfallend in lauter tote Dinge schafft, die alle mögliche Gegner sind und zu denen sie keine Beziehung bekommt, wirkt das wie aus einer anderen Welt, die statt Angst Freude bewirkt.

Das ist die quantenlogische Welt, die Beziehungen wahrnimmt und damit dem Leben Raum gibt, sich auszudehnen und doch (!) geborgen und furchtlos zu sein, eben weil es eine abgeschlossene Ganzheit sein kann und damit NICHT ANGREIFBAR, unvorstellbar in der Klassischen Logik. Ende der Angst – Anfang einer tiefen, wissenschaftlichen Erkenntnis und Freude.

Die Wirksamkeit unserer Medizin, die Lebewesen dazu bringt, wieder zu ihrer Ganzheit zu finden und damit symptomfrei zu werden, bezüglich allem (!), ist der beste Beweis.

Schöne Feiertage! Walter Köster